Kultur Experiment Cottbus e.V.

  • Gründung: 1. Dezember 2000
  • zur Zeit ca. 20 Mitglieder in den Bereichen Tanzen und Rehabilitationssport
  • gemeinnütziger Verein zur Förderung von Kultur und Sport
  • Mitgliedschaft im:
    • Stadtsportbund Cottbus e.V.
    • Landessportbund Brandenburg e.V.
    • Behindertensportverband Brandenburg e.V.

Zu dem Verein Kultur Experiment Cottbus e.V. gehören die Bereiche Tanzen und Rehabilitationssport.

Die Aktiven unserer Tanzgruppen sind Mitglieder des Vereins.

Als KEC e.V. nehmen wir an Veranstaltungen teil und führen Tanzdarbietungen auf.

Rehabilitationssport beim Kultur Experiment Cottbus e.V.

Rehabilitationssport hilft, Folgen einer Erkrankung oder Beeinträchtigung zu bewältigen und beinhaltet in unserem Bereich Orthopädie, Bewegung zur Lockerung, Koordination, Kräftigung und Dehnung der Muskulatur mit anschließender Entspannung. Ergänzend gibt es vielseitige Anregungen zur Unterstützung einer gesundheitsbewussten Lebensweise.

Rehabilitationssport zur psychischen Stabilisierung

Vorgehensweise der Verordnung/Genehmigung

Rehabilitationssport hilft Betroffenen, Folgen einer Erkrankung oder Behinderung besser zu bewältigen. Der dafür zuständige Deutsche Behinderten-Sportverband hat den Bereich Psychiatrie als dazugehörig bestätigt. Rehabilitationssport wird von einer/m ÜbungsleiterIn mit gültiger Lizenz durchgeführt, welche/r Mitglied in einem eingetragenen Verein mit einer Abteilung Behinderten- und Rehabilitationssport ist.
Wer teilnehmen möchte, benötigt eine Verordnung, die der Fach- oder Hausarzt für 50 Übungseinheiten ausstellen kann. Die Kostenübernahme seitens einer Krankenkasse beträgt z.Zt. 4,50 oder 5,00 Euro pro Übungseinheit für 1 Stunde.

Ziele und Inhalt des Rehabilitationssportes Psychiatrie

Verordnet werden kann der Reha-Sport Psychiatrie laut Information des Behinderten-Sportverbandes Brandenburg bei allen Erkrankungen und Behinderungen, die mit psychischer Beeinträchtigung oder Belastung einhergehen, so auch bei psychosomatischer Erkankung, Burn-Out-Syndrom oder Erkankungen, die sich stark auf das seelische Befinden auswirken, z.B. bei Neurodermitis.

Ziel der Übungsstunden ist vor allem, das Selbstwertgefühl der TeilnehmerInnen sowie deren Aufmerksamkeit für eigene Bedürfnisse und Interessen zu stärken und die psychischen Gesundheitsressourcen zu verbessern.

Die Übungseinheiten enthalten

  1. Körperwahrnehmung, u.a. von Spannung, Entspannung, Atmung, Gleichgewicht, Bodenständigkeit der Füße, Taktgefuhl und Rhythmus, Übungen zur Koordination,
  2. Kommunikative Bewegung, z.B. Übungen, die Bewegung über nonverbalen Ausdruck beinhalten, mit dem Ziel, den Umgang mit sich selbst und anderen bewusst zu erleben,
  3. Gymnastik zur Wahrnehmung, Kräftigung und Dehnung der Muskulatur, insbesondere für Rücken- und Bauchmuskulatur, Übungen zur Körperhaltung,
  4. Entspannung, dabei Progressive Muskelentspannung, Konzentrative Entspannung, Meditation. Durch das Entspannen von Muskeln erlernen wir, Stress- und Angstsymptome zu verhindern. Mit der Fähigkeit zur Lockerung verspannter Muskeln, erhöht sich die Aufmerksamkeit und Sensibilität für den Körper allgemein und damit auch für das seelische Befinden.
  5. Bezug zu Alltagserfahrungen, d.h. verbales Aufgreifen von Fragen und Themen, u.a. zum Biorhythmus, zu Erkenntnissen, Erfolgserlebnissen, Entscheidungen und persönlichen Zielen

Die Übungen finden in einer freundlichen, verständnisvollen Atmosphäre statt.

Informationen zur Übungsleiterin

  • Ausbildung als Dipl.-Sozialpädagogin, mit Weiterbildung in
    • Familientherapie- und beratung,
    • Tanztherapie (jeweils 3 Jahre),
    • verhaltenstherapeutischen Standardmethoden
  • Lizenz als Reha-Sport-Übungsleiterin in den Bereichen
    • Psychiatrie
    • Orthopädie
  • 3 Jahre Tatigkeit in der stationären und ambulanten Betreuung psychisch kanker Menschen
  • 2 Jahre Beraterin in der Familienberatungsstelle des Frauenzentrums Cottbus
  • 10 Jahre freiberufliche Arbeit in den Bereichen
    • Bewegung
    • Präventive Entspannung
    • Psychologische Beratung.